Muffins verschiedener Geschmacksrichtungen mussten gerecht auf eine bestimmte Anzahl Teller verteilt, die Länge eines Zuges anhand einer Zeichnung berechnet und eine spiegelverkehrt dargestellte Häuserfront richtig zugeordnet werden.

Känguru 2017. Nein, keine Abfrage veränderter Fressgewohnheiten, neuer Fortbewegungsmittel oder eines Sesshaftwerdens des erstmals 1770 schriftlich von dem Seefahrer James Cook erwähnten Beutelsäugers. Bei dem von australischen´Hochschulmathematikern entwickelten Test handelt es sich vielmehr um eine Abfrage verschiedenster mathematischer Kompetenzen. In Australien findet dieser Multiple-Choice-Wettbewerb seit 1978 statt. Seit 1998 erstmals an drei Berliner Schulen mit 185 Teilnehmern durchgeführt, können heutzutage bundesweit Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 3 bis 13 ihr Wissen auf freiwilliger Basis unter Beweis stellen.

Dankenswerter Weise wurden die zwei Euro Teilnahmegebühr der 54 teilnehmenden Dritt- und Viertklässlern der Grund- und Gemeinschaftsschule Stecknitz von unserem Schulverein übernommen. Die Preisvergabe wird anhand eines Koeffizienten aus Klassenstufe und erreichten Punkten errechnet. Mit 108,75 und 107,50 Punkten erzielten Jonathan Hamdorf (Klasse 4c) und Frieda Fink (Klasse 4a) die höchsten Punktzahlen an unserer Schule und wurden mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Mit 103,75 Punkten folgte, ebenfalls aus der 4a, Lotta Wienke. Sie errechnete sich damit den zweiten Preis.

Zu gewinnen gab es mit Experimentierkästen, Quiz-Büchern und Puzzles nicht nur Dinge die zum Nachdenken über mathematische Fragestellungen anregen, sondern auch über Änderungen in den Lebensumständen des diesen Wettbewerbs namensgebenden Pflanzenfressers. (Re)

Feueralarm ist zu hören. Die Schulklassen verlassen alle auf schnellstem Weg ihre Räume und stellen sich an den vorgegeben Sammelpunkten auf.

Plötzlich sind verletze SchülerInnen zu sehen, die aus einem total verqualmten Gebäudeteil der Schule kommen. Sofort eilen die Schulsanitäter  zu Hilfe und kümmern sich um die Verletzten. Sie  richten eine Verletztensammelstelle ein. Die Feuerwehr erreicht das Schulgelände  und birgt zwei weitere Verletzte, die sich immer noch im verqualmten Gebäude befanden. Beide sind nicht ansprechbar.

In diesem Moment fährt auch der ASB, der die Schulsanitäter seit Jahren ausbildet und betreut, mit zwei Rettungswagen auf  den Schulhof. Die aufwendig durchgeführte Übung wurde von den Schulsanitätern der Grund- und Gemeinschaftsschule Stecknitz initiiert und geplant. Pascal (16) von den Schulsanitätern hat dies für alle SchülerInnen kommentiert und uns allen ein gutes Gefühl der „Selbsthilfe“ gegeben.

Die Feuerwehr Krummesse und der ASB standen ihnen dabei mit voller Unterstützung zur Seite. Allen Beteiligten gibt diese Übung ein gutes  Gefühl. Den freiwilligen und ehrenamtlichen Helfern der Feuerwehr Krummesse, dem ASB  und natürlich unseren Schulsanis gilt unser ausdrücklicher Dank.

Berkenthin - „Ein turbulenter Vormittag mit hochmotivierten Jungs, die Spaß an Hausarbeit hatten.“ Dieses Fazit zog am „Boys Day“ Vorsitzende Angelika von Keiser. Teilgenommen hatten die LandFrauen (OV Berkenthin) und Schüler erneut am „Trainingscamp für Küchenbullen“ Motto dieses Jahr: „Hauswirtschaft - cool, wenn Mann' s kann“. Ein Projekt, des LandFrauen-Verbandes Schleswig-Holstein, welches landesweit zum zehnten Mal als Alternative zum Girls´Day angeboten wurde. Der bekannte niederdeutsche Autor und Landwirt Matthias Stührwoldt war in diesem Jahr Schirmherr des Projekts in Schleswig-Holstein.

Die Berkenthiner LandFrauen beteiligten sich nun schon zum vierten Mal daran. Der Boys Day richtete sich an Jungen im Alter zwischen elf und 14 Jahren. 13 Jungs der Grund- und Gemeinschaftsschule Stecknitz in Berkenthin jonglierten mit Töpfen und Pfannen, fachkundig begleitet von neun LandFrauen aus Berkenthin. Spätestens seit „Küchen-Heros“ wie Tim Mälzer die sinnlichen Freuden des Kochens populär machten, haben auch Jungs den Spaß daran entdeckt. Es gab ein gesundes Menü. Bestehend aus Frischkäse- und Radieschendip dazu dann Käsebrötchen, Lauchsuppe, Brokkolisalat, Spaghetti und Hackfleischsoße. Begehrt, weil so lecker, die Nachspeise. Verspeist wurde ein Quark-Traum mit Kirschen und Schoko-Crunch.

Die Jungs verbrachten nicht nur einen erfolgreichen Schultag miteinander, sondern erhielten auch ein Zertifikate für ihren Einsatz. Übrigens: Auch Einblicke in die Lebensmittel-Kalkulation standen auf dem Lehrplan: Nur 3,20 Euro pro Person wurde für die leckeren Speisen ausgegeben. Wie Vorsitzende Angelika von Keiser von den Berkenthiner LandFrauen informierte, gab es neben dem kulinarischen Fortbildungsangebot auch Einblicke in das kleine ABC der Hauswirtschaft: So wurde auch Wäschepflege, Bügeln, Knopf annähen und effektives Putzen – die Fenster der Schule blitzen beispielsweise nach dem Boys Day richtig - vermittelt.

Auch in diesem Jahr nahmen wieder zahlreiche Schülerinnen und Schüler der allgemein- und berufsbildenden Schulen in Schleswig-Holstein am länderübergreifenden Wettbewerb der Ingenieurkammern der Bundesländer und der Bundesingenieurkammer teil. Darunter auch unser WPU-Technik 10 und der WPU-AnNa 10.

Die Aufgabe bestand darin, für einen Wintersportort eine Großschanze zu planen und als Modell zu bauen. Das Modell musste ein Gewicht von mindestens 300 g an der Startfläche der Anlaufbahn tragen können; zudem sollte eine Weitenmessung mit einer handelsüblichen Glasmurmel durchgeführt werden. Eine weitere Herausforderung bestand darin, die vorgegebenen Abmessungen genau einzuhalten: die Bodenplatte von 80 cm x 20 cm (max. nur 2 cm dick), die Grundfläche der Anlaufbahn von 8 cm x 8 cm, deren Oberkante genau 45 cm über der Unterkante der Bodenplatte liegen durfte; die Anlaufbahn mit einer Mindestbreite von 5 cm, die Höhe der Absprungkante von genau 6 cm über der Bodenkante sowie eine Neigung des Schanzentisches von 11°. Außerdem durfte die gesamte Modellkonstruktion eine Höhe von 55 cm nicht überschreiten. Als Baumaterialien waren nur einfache Werkstoffe wie Papier, Karton, Holz- und Kunststoffstäbchen, Klebstoff, Schnur, Draht und Folie erlaubt.

Im Schuljahr 2016/17 hatten alle Schulen in Schleswig-Holstein erstmals die Möglichkeit sich für das Berufswahl-SIEGEL zu bewerben. Angesprochen waren Schulen, die ihr Berufs- und Studienordnung in vorbildlicher Weise konzipieren und umsetzen. Dabei geht es um eine individuelle und praxisnahe Vorbereitung auf das Berufsleben oder Studium. Am Donnerstag 10.11.2016 wurden 58 Schulen von der Ministerin Britta Ernst, Herrn Schulze von der UV Nord und Frau Haupt-Koopmann von der Regionaldirektion Nord der Bundesagentur für Arbeit für ihre besonderen Leistungen in der Berufsorientierung ausgezeichnet.Aus dem Herzogtum Lauenburg haben die Gemeinschaftssschule Mölln, die Gemeinschaftsschule Schwarzenbek und die Gemeinschaftsschule Stecknitz das Bewerbungsverfahren und das abschließende Audit mit Präsentation und zahlreichen Interviews erfolgreich absolviert und waren damit stolze Preisträger. Für alle Schulen wurden die besonders herausragenden Punkte von der Jury kurz zusammengefasst. Dabei wurde bei der GGS Stecknitz besonders die gute Nutzung der standortspezifischen Gegebenheiten des ländlichen Raumes, die systemaische Zusammenarbeit mit regionalen Betrieben, dem Landfrauenverband und vielen weiteren Partnern hervorgehoben. Stellvertretend für eine engagierte und intensive Zusammenarbeit von SchülerInnen, Eltern, Betrieben, Verbänden, KollegInnen und Schulleitung, nahmen heute Frau Sabrina Freier (Koordinatorin Brufsorientierung) und Herr Matthias Heffter (stellvertretender Schulleiter) den Preis entgegen.

Der Preis bestärkt alle Beteiligten in ihrer Arbeit und regt zur Weiterentwicklung an.