Herausforderungen


Herausforderungen

 

„ … vor allem in der Pubertät wird die Schule oft zur Qual. In diesem Alter richtet das schulische Lernen so gut wie nichts aus – und die Schule ignoriert dies hartnäckig. Wichtiger ist jetzt etwas anderes: Selbsterprobung, die Beziehung zu anderen Personen, die Emanzipation von denen, die einen bisher bestimmt, erzogen, bevormundet haben. Jetzt brauchen die jungen Menschen Erlebnis, Abenteuer, Aufgaben …“

 

Hartmut von Hentig (Erziehungswissenschaft – Schule neu denken, 1993)

 

 

 

Darauf möchten wir reagieren und bieten den Schülerinnen und Schülern im 8. Jahrgang jedes Jahr verschiedene Herausforderungen. Für unsere Schülerinnen und Schülern hoffen wir mit unseren Herausforderungen eine bedeutsame Möglichkeit der persönlichen Entwicklung und Stärkung, der Lebenserfahrung und –orientierung eines jeden Einzelnen zu fördern. Gemeinsam werden alle ihre Grenzen ausloten und sich neu orientieren lernen.

 

Projektinfos

 

Die Jugendlichen werden nach persönlicher Bewerbung für unterschiedliche Projekte ausgewählt, um so an unserer Schule für die Klassenstufen 8 eine für sie passende Form der Herausforderung durchzuführen. 

 

Startdatum: 01.08.2012 

Zielsetzung

Da im schulischen Alltag die Rolle der Lehrer/innen immer stärker die eines sozialen Begleiters als die eines reinen Wissensvermittlers beinhaltet und das Schülerbild einem starken Wandel unterworfen ist, sind wir gehalten, neue pädagogische Wege zu beschreiten. Für unsere Schülerinnen und Schüler hoffen wir mit unseren Herausforderungen eine bedeutsame Möglichkeit der persönlichen Entwicklung und Stärkung, der Lebenserfahrung und –orientierung eines jeden Einzelnen zu fördern. 

 

 

Erfolge

Während der Projektdurchführung waren unterschiedlich starke Gruppenprozesse und individuelle Verhaltensmuster zu beobachten. Im schulischen Alltag konnten in der Folgezeit bei etlichen Schülern/innen deutlich wahrnehmbare positive Auswirkungen im Sozialverhalten und in der Selbstwahrnehmung/Lebensorientierung beobachtet werden. In Gesprächen mit- den Teilnehmern und deren Eltern zeigte sich, dass der pädagogische Ansatz gut gegriffen hat und in das Unterrichtskonzept unserer Schule passt.